PROJEKT

Geschichte

In Zusammenarbeit mit der Einwohnergemeinde Münchenbuchsee will der Oberingenieurkreis (OIK) III die Kantonsstrassenabschnitte Bernstrasse, Bielstrasse und Oberdorfstrasse im Umfeld des Bärenknotens nach einem gesamtheitlichen Ansatz sanieren. Der Verkehrsfluss und das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmenden soll optimiert werden.

Dabei soll dem historischen Ortszentrum, mit zahlreichen denkmalgeschützten Bauten, Einkaufsläden und Aufenthaltsorten, bei der Gestaltung des Strassenraumes besondere Bedeutung zugemessen werden.

Bereits 2010 haben der OIK III und die Gemeinde ein Betriebs- und Gestaltungskonzept sowie 2018 eine Planungsstudie ausarbeiten lassen, welche Grundlage für das vorliegende Vorprojekt sind.

Das Verkehrsmanagement Bern Nord (VMBN) des kantonalen Tiefbauamts ist ein wichtiges Nachbarprojekt. Im Rahmen des Verkehrsmanagements Bern Nord (VMBN) wurde der Bärenknoten im Oktober 2021 zu einem provisorischen Kreisel umgebaut. Bewährt sich die neue Verkehrsführung, wird der Bärenkreisel im Rahmen des Projekts «Sanierung Zentrum Münchenbuchsee» zu einer definitiven Lösung umgebaut.

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Projektbeschrieb

Die Verkehrssituation im Zentrumsbereich von Münchenbuchsee ist unbefriedigend. Beim Bärenknoten kommt es zu Stausituationen und Busverspätungen, Fussgängerinnen und Fussgänger können die Strassen nur schlecht queren und die Sicherheit für die Velofahrenden ist nicht zufriedenstellend. Zudem lässt die heutige Situation fast keinen Spielraum für eine attraktive Zentrumsgestaltung zu. Und nicht zuletzt besteht auch technischer Sanierungsbedarf.

Diese Problematik ist erkannt. Mit einem Strauss an Massnahmen will der Kanton Bern gemeinsam mit der Gemeinde Münchenbuchsee Abhilfe schaffen und die Situation im Zentrumsbereich verbessern.

Mit dem provisorischen Kreisel wurde bereits ein erster Schritt umgesetzt. Es ist vorgesehen, den Kreisel im Rahmen des vorliegenden Projekts zu einer definitiven Lösung umzubauen.

Der gesamte Strassenraum im Perimeter Bernstrasse und Oberdorfstrasse soll zudem gestalterisch aufgewertet und mit der voraussichtlichen Einführung von Tempo 30 für sämtliche Verkehrsteilnehmenden die Verkehrssicherheit erhöht werden. Dabei gewinnt das Zentrum an Aufenthaltsqualität und Ausstrahlung.

Gleichzeitig wird im Rahmen der Gestaltung auch die Biodiversität gefördert. Dies erfolgt durch Baumpflanzungen und die punktuelle Entsiegelung des Bodens. Wo möglich, ist eine Längsparkierung vorgesehen. Weiter werden die Verkehrsabläufe optimiert. Dies ermöglicht mehr Fahrplanstabilität der Busse und reduziert Staus.